Welche Geschichte in einer meiner Radiosendungen hat dich so berührt, dass du sie gleich weiterempfehlen würdest?

 

Édouard Louis: Wie es sich anfühlt, ein anderer zu sein

Der französische Schriftsteller reflektiert in seinem autofiktionalen Buch «Anleitung ein anderer zu werden», wie es ihm gelungen ist, seine Herkunft hinter sich zu lassen. Louis ist unter prekären Verhältnissen aufgewachsen und wurde als Schwuler nicht akzeptiert. Heute ist er studiert, weltberühmt, wohlhabend.

 

Altern heisst, sich weiterentwickeln

Didier Eribon ist Soziologe, Philosoph und eine der einflussreichsten Stimmen Frankreichs. In seinem Buch «Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben» setzt er sich mit dem Alter auseinander. Warum es wichtig ist, sich frühzeitig damit zu beschäftigen und auf politischer Ebene Forderungen zu stellen.

 

Diaty Diallo: Ich schreibe mit all diesen Toten im Hintergrund

Ein Roman wie eine Explosion: Diaty Diallos Debütroman «Zwei Sekunden brennende Luft» schildert den Alltag von fünf Jugendlichen, die unter Extrembedingungen in der Pariser Banlieue aufwachsen. Polizeigewalt gehört zu ihrem Alltag – und doch sind sie ganz normale Jugendliche, die sich verlieben.

 

Victor Jestin und der Dance Floor: Zwischen Faszination und Angst

Der Roman «Der Tanzende» erzählt die Geschichte eines leidenschaftlichen Nachtclubgängers. Nur zwischen Menschen auf dem Dance Floor verfliegt seine Unsicherheit. Victor Jestin selbst ist schüchtern, hasst das Tanzen. Gelingt es ihm, sich literarisch diese fremde Clubkultur anzueignen?